Die Gnade der Rückverbindung
Mein Lebensweg gleicht einer Suche. Die von mir betretenen Pfade auf dieser Suche sind nicht geradlinig, der Weg erinnert eher an eine Spirale. Sie dreht sich immer wieder, vorbei an vertrauten Punkten, jedes Mal ein Stück tiefer – Entwicklung. Sinnsuche.
Ich bin durch so viele Phasen gegangen: Distanz, Zweifel, Auseinandersetzung und viele Formen von mir Selbst.
Und nun stehe ich da mit vielen Fragen und einigen wirklich guten Antworten, sicher alle nicht endgültig, und vor allem mit einer lebendigen Sehnsucht:
„Ich möchte mich verbinden. Mit Gott.“
Das ist groß und fühlt sich an wie ein Ruf – fast wie ein Rückruf nach Hause
Ich habe schon als Kind gespürt, dass es da etwas geben könnte. Ich habe Fragen gestellt. An meine Eltern, an meine Lehrer, an die Kirchen.
Ich habe Ihn zunächst gesucht und dann bin ich vor Gott weggelaufen – vor jenem Gott, der mir gezeigt wurde. Über den gesprochen wurde, an den kaum noch jemand zu glauben schien. Vielmehr habe ich Angst und Verachtung gespürt. Fehlende Gerechtigkeit wurde ihm nachgesagt.
Umwege sind auch Wege
Ich bin durch den Intellekt gegangen, durch Ablehnung, Analyse, durch eigene Entscheidungen.
In den Schleudergang der Gefühle, durch die Enge, die wir Menschen geschaffen haben. Durch die Verschwendung, den Überdruss, das Zuviel an Genuss, an Macht, an Lust, an Hass. Und immer wieder Angst. Als stünde das Leben, wie ich es kennengelernt habe, auf ihrem Fundament.
Irgendwann – endlich – kam (mit Reiki) Die Energie in mein Leben, so benannt, spürbar, erfahrbar. Die Quelle DIESER Energie war mein Gott und ich diente ihr, sie diente mir.
Viel später erst überließ ich mich der Stille. Fand mich, ein Gewahrsein für mich. Und ich fand dort in der Stille Frieden. Und diese.. besondere Liebe.
Davon möchte ich mehr. Es auskosten, nicht nur einen kurzen Lidschlag. Wie geht das? Gott nicht nur begreifen, sondern wirklich finden und fühlen. Ihm wirklich vertrauen. In allem und überall.
Diese Sehnsucht ist nicht einfach nur mein Bedürfnis, sie zieht süß an mir, ich spüre sie tief in meiner Brust.
In der Mystik vieler Traditionen (christlich, jüdisch, sufi, vedisch…) ist es ein zentrales Motiv:
Die Seele sehnt sich nach Gott.
Und Gott sehnt sich nach der Seele.
Eine gegenseitige Anziehung, fast wie ein heimliches Verliebtsein.
Gebet einer Heimkehrenden
Ich komme ohne Antworten,
frei von Dogmen – keine Regeln.
Ich komme mit Sehnsucht.
Mit offenen Händen.
Mit einem fließenden Herzen.
Ich habe Dich gesucht.
Ich habe Dich vergessen.
Ich habe Dich geleugnet.
Ich nannte Dich Energie, Quelle, Licht.
Du warst einfach immer da.
Still, warm, leise in mir atmend.
Und nun rufe ich Dich –
aus Liebe:
Kosmisches Licht, höchste Quelle,
geliebter Gott.
(inspiriert von Sybille Dapp in „Der junge Sadhaka“)
Erhelle mich in Deiner Weisheit.
Fülle mein Herz mit Deiner Liebe.
Schenke mir Deine Güte.
Lass mich Dich in allem erkennen und Dir stets vertrauen.
Ich möchte Dich finden, Dich lieben.
Lass mich eins werden mit Dir.
Werde eins mit mir.
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